maxfrei Gastrotipp: squarebar

„Und am Ende ergibt alles einen Gin“ ist das Motto der squarebar in der Collenbachstraße. Seit 2013 verzaubert Cocktail-Guru David Rippen seine Gäste nicht nur mit seinen kreativen Eigenkreationen wie Cypress Dill oder Pimps my Ride. Auch Klassiker wie Gin Tonic, Cosmopolitan oder Mojito werden durch das fantasievolle Anrichten neu interpretiert.

Hier gibt es alles was das Cocktailherz begehrt: In der squarebar bekommt man kunstvoll-angerichtete Drinks, kreative Eigenkreationen, aber auch Klassiker serviert. Foto: Ryan Tang / Unsplash

Cheers auf’s Leben! In der squarebar gibt es immer etwas Neues zu endecken

Die squarebar ist urig, besteht aus nur einem einzigen Raum mit dunkelblauen Wänden und einem petrolfarbenen Tresen aus Holz. Sie ähnelt einem irischen Pub der 20er Jahre. Beim Betreten dieser Bar wird klar: Hier gibt es viel zu entdecken! Hocker in unterschiedlichen Größen reihen sich auf dem weinroten Herati-Läufer nebeneinander. An einer Ecke der Bar thront die Büste einer Jesusfigur und wird von einer benachbarten goldenen Ananas-Lampe geradezu erleuchtet. Hinter dem Tresen entfaltet sich eine Art hölzerner Schrein, dessen andächtiger Mittelpunkt – eine Fotografie der Filmikone James Dean – von zahlreichen Spirituosen unterschiedlichster Formen und Farben flankiert wird. Fast scheint es so, als ob Dean den Gästen ein geheimnisvolles „Cheers!“ zuflüstern würde.

Es entsteht eine Atmosphäre, die einen einfach in ihren Bann zieht. Denn in jedem Winkel entdeckt man bei näherem Hinsehen immer wieder neue zahlreiche kleine Souvenirs, darunter auch Kuriositäten. So zum Beispiel das Regal ganz außen am Fenster. Hier versammeln sich zahlreiche aussortierte Marmeladengläser, die nun als Aufbewahrungsort für außergewöhnliche Cocktail-Zutaten wie Meersalz oder Açai dienen. Spitzmorcheln in Cognac oder Seetang in Aquavit zeugen von einem Bartender, der gerne mal experimentiert und Neues kreiert. In der squarebar werden Drinks zu Kunstobjekten!

 „Wir wollen eine Bar mit Emotionen und Dialog sein. Das Wichtigste ist, dass die Gäste am Ende mit einem zufriedenen Gefühl nach Hause gehen“, betont David Rippen. Und das stimmt wirklich – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der squarebar klären einen immer wieder gerne über die Zusammensetzung auf oder beraten bei der Auswahl des perfekten Mix-Getränkes.

Afterwork in Derendorf: Nachhaltige Zutaten und Live-Musik

Eine weitere Besonderheit ist der nachhaltige Charakter, der in vielen Kreationen steckt. Denn die Getränkekarte richtet sich nach den Jahreszeiten und variiert regelmäßig. Auf die Verwendung von saisonalem Gemüse, Früchten oder Kräutern wird also großen Wert gelegt. Einige Kräuter und Früchte legt Barchef David sogar selbst ein, wie etwa Thymian in Spirituosen. Ebenso beherrscht er das sogenannte Cold Brew und Sous-Vide-Garen. Es wird also nie langweilig und ein Besuch der squarebar lohnt sich immer. Bei gutem Wetter gibt es auch die Möglichkeit, es sich draußen gemütlich zu machen.

Good to know: Vom maxfrei Quartier aus hat man es zum nächsten Sundowner in der squarebar nicht weit. Mit der Straßenbahn dauert es nur sieben Minuten und zu Fuß zehn. Oh und erwähnte ich schon die Live Musik? Die gibt es einmal im Monat zu hören. Und zwar von OHRgasmus mit Andrej Harder und Chris Janssen. Die Jam & Jazz Musik sorgt für den passenden Sound zu den chilligen Drinks und macht einen gemütlichen Cocktail-Abend zum unvergesslichen Erlebnis!